Kaum bist du losgefahren, klingelt das Handy oder du erhältst eine WhatsApp … Augen für den Straßenverkehr? Nur bedingt. Gerade diese kurzen Momente der Ablenkung können gefährlich werden.
Dauert ja nicht lange. Das Fahrziel ist schnell ins Navi eingetippt oder die Nachricht via Smartphone abgesetzt. Wir sind den Umgang mit Handy und Bordcomputer gewohnt und geübt – und verschätzen uns gerade deshalb leicht. Wenn du bei einer Autofahrt ohne Freisprecheinrichtung zum Handy greifst, beim Fahren noch schnell die Adresse ins GPS eingeben willst oder auf dem Bordcomputer nach deiner Lieblingsmusik suchst, dann rollst du dabei weiter als du denkst.
In sieben Sekunden, die du im Schnitt brauchst, um eine Nachricht zu lesen oder eine Nummer einzutippen, fährst du bei Tempo 50 rund 98 Meter weit und bei 100 km/h sind es knapp 195 Meter. Ein kurzes Wegsehen kann also schnell gefährliche Folgen haben. Sogar lautes Musikhören kann dich ablenken. Außerdem überhört man dabei leicht akustische Warnsignale wie Hupen oder ein Martinshorn.
Laut Statistiken steigern diese kleinen Ablenkungsphasen das Unfallrisiko ums Fünf- bis Sechsfache. Der Gesetzgeber ahndet deshalb in § 23 der Straßenverkehrsordnung Verstöße wie folgt:
Radfahrer:innen müssen 55 € bezahlen, wenn sie mit dem Handy am Ohr erwischt werden. Deshalb folgende Tipps, damit du dich und andere nicht gefährdest:
Gönne dir Pausen und Dehnungsübungen. Damit vertreibst du Müdigkeit und Konzentrationsschwächen, die sich bei langen Fahrten und langweiligen Strecken auf der Autobahn schon mal einstellen. Während der Pausen hast du auch Zeit, deine Medien zu nutzen.
Wie gut kennst du dich aus mit dem Thema Alkohol-, Drogen- und Medikamentenkonsum am Steuer?
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Die Broschüre ist hier als PDF-Version abrufbar.
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